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 "Braunschweiger Zeitung" 14.09.2009
 

Kulturverein für westlichen Ring in Planung

Premiere der Aktion "Kulturschaufenster"

Braunschweiger Zeitung Von Karsten Mentasti

Keine Frage, die Organisatoren der Kunst- und Kulturschau im Westlichen Ringgebiet hatten sich günstigere Voraussetzungen für den Sonn tagvormittag erhofft. Beim Freiluftgottesdienst gegenüber dem Bunker Madamenweg war es noch trocken. Doch dann fielen das Frühstück und einige Tanzvorführungen buchstäblich ins Wasser.
Doch Michael Lehmann, der die Dreitagesveranstaltung "Kulturschaufenster 38118" - in Anlehnung an die Postleitzahl des Westliches Ringgebiets - initiiert hatte, zog gestern trotz des mit 30 Besuchern nur spärlich besuchten Frühstücks ein positives Fazit der Premiere.
"Rückmeldungen, die ich von Künstlern und Besuchern bekommen habe, reichten von Zustimmung bis Begeisterung. Auch meine eigenen Erwartungen wurden absolut übertroffen", erklärte Lehmann auf Anfrage.

Viele Künstler wollen 2010 wieder dabei sein

Von Freitag bis Sonntag hatten sich Kunstschaffende aus dem Stadtteil mit Musik, Chorgesang, Theater, Malerei und Lesungen an verschiedenen Orten vorgestellt. Bildende Künstler öffneten ihre Ateliers. Zentrale Anlaufstelle war eine Bühne auf dem Frankfurter Platz, wo am Freitag- und Samstagabend je 500 Besucher feierten. "Die Idee einer Veranstaltung mit vielen Aktionsorten birgt immer ein Risiko, ist aber aufgegangen", sagte Diakon Uli Böß von der Gemeinschaft der evangelischen Kirchen im Westlichen Ringgebiet, dem Träger des Kulturschaufensters. "Uberall war stets etwas los."
Böß beglückwünschte zudem die Organisatoren, durch Bündelung der Kräfte in kurzer Zeit eine Kunst- und Kulturschau des Stadtteils auf die Beine gestellt zu haben.
Ob es 2010 eine Neuauflage des Kulturschaufensters geben wird, ist noch unklar. "lch muss die Eindrücke erst sacken lassen", erklärte Lehmann. Weitere Künstler hätten schon angekündigt, bei einer Wiederholung dabei zu sein.
Er will zusammen mit seinen engsten Mitstreitem wie Dietlinde Schulze, Ghita Cleri und Markus Wiener erstmal einen Kulturverein für das Westliche Ringgebiet gründen.

 

   
       
       


       
 
 "neue Braunschweiger" 13.09.2009
 

Kunst und Kreativität im Viertel

"Kulturschaufenster 38118" endet heute - Potenzial des westlichen Ringgebiets wird gezeigt

neue Braunschweiger Braunschweig (ht). Das Potenzial des westlichen Ringgebiets aufzeigen. Kunst und Kreativität des Quartiers näherbringen. Das verfolgt das dreitägige "Kulturschaufenster 38118".

Noch bis heute gewähren Maler und Bildhauer Blicke in ihre Ateliers. Ab 11 Uhr steigt das große Kultur-Picknick im Madamenweg, gegenüber vom Bunker. Überall im Viertel gibt es Aufführungen wie lateinamerikanischen Volkstanz, Flamenco, türkische Songs oder Musical und Show.
"Schon am Freitag war es ein super Start bei tollem Wetter", sagt Michael Lehmann, der das Fest mit Markus Wiener, Ghita Cleri sowie Dietlinde Schulze vom Fachbereich Kultur der Stadt organisiert hat.

Lehmann ist Bewohner des westlichen Ringgebiets. Als er nach Braunschweig gezogen ist, hat er festgestellt: "Es gibt hier so viele interessante Menschen. Das muss man stärker nach außen bringen." So entstand die Idee. Das war vor einem Jahr.
Zu solchen interessanten Menschen zählt auch Grafikdesigner Martin Markwort. Er stellte im Diakonietreff Madamenhof Tusche- und Federzeichnungen aus. "Das sind alles Reiseskizzen, alle vor Ort gemalt", erzählt er. Seine Touren führten ihn an die Ostseeküste. Verteilt über drei Jahre hat er insgesamt rund 3500 Kilometer zurückgelegt - auf einem Fahrrad aus den 50er Jahren.
Nur wenige Häuser weiter führen in einem Hinterhof Metallstufen zu Nejla Gur. Gemeinsam mit Gastkünstler Mustafa Karakurt hat sie Tag und Nacht an der Präsentation in ihrem Atelier im Dachgeschoss gearbeitet. Die Stufen sind mit Klebeband so beklebt, dass Sprüche in verschiedenen Sprachen zu lesen sind.
Gur arbeitet hier bereits seit 1992. Gestern zeigte sie ihre Kunst. Der aus Istanbul stammende Karakurt stellte Plakate zu politischen und sozialen Themen aus und zeigte einen Film.
In der parallel gelegenen Kreuzstraße wieder eine ganz andere Form der Kunst. Alexandra Funke und Anne Rosemann stellen ihre Bilder zwischen Abstraktion und Figuration aus. "Toll, dass bei der Veranstaltung Kultur jenseits derer in Museen gezeigt wird", so Funke.
Diese drei Stationen - sie sind nur ein kleiner Ausschnitt. Das komplette Programm im lntemet: www.kulturschaufenster-bs.de.

 

   
       
       


       
 
 "Braunschweiger Zeitung" 12.09.2009
 

Premiere des Kulturschaufensters

Künstler aus dem Westlichen Ringgebiet präsentieren sich bis Sonntag in ihrem Stadtteil

Braunschweiger Zeitung Von Karsten Mentasti

WESTLICHER RING. Mlt der Enthüllung eines symbolischen Fensterrahmens wurde gestern die Kulturaktion "Kulturschaufenster 38118" eröffnet.

Bis Sonntag zeigen bildende Künstler, Musiker, Tänzer, Sänger, Literaten, was in ihnen und in ihrem Stadtteil steckt. Eingeladen dazu sind alle Braunschweiger.
"Das Westliche Ringgebiet ist bei vielen ja nur bekannt als Quartier, in dem die Leute nicht so viel Geld haben, auf der Suche nach Arbeit sind und ihre Wurzeln oft außerhalb Deutschlands haben", sagt Uli Böß, Diakon beim Träger der Veranstaltung, den evangelische Kirchengemeinden im Wesllichen Ringgebiet. "An diesem Wochenende wollen wir aber allen zeigen, dass es noch ganz viel mehr gibt in diesem Stadtteil." Etwa zahlreiche Maler oder Bildhauer, die tagsüber ihre Ateliers zum Teil in Hinterhöfen, zum Teil in früheren Ladengeschäften haben. Viele öffnen am Samstag ihre Werk- und Schauräume. Wo genau, ist dem Programmheft zu entnehmen oder im Internet unter www.kulturschaufenster-bs.de zu sehen.

Auch die musische Akademie der Jugenddorf-Christophorusschule am Neustadtring 9 zeigt sich - "das dortige Konzert der Groove Connection wurde auf 15 Uhr vorgezogen", kündigte Michael Lehmann, Initiator des Kulturschaufensters an. Grund der Programmänderung: "Der Chor wollte singen, bevor um 15:30 Uhr die Konzerte auf dem Frankfurter Platz beginnen."
Gestern begann das Programm mit Musik von Müller & und die Platemeiercombo. und dem Braunschweiger Sprechchor. Am frühen Abend spielte das Theatre Fragile aus Berlin das Theaterstück "Wir treffen uns im Paradies" das von "Heimat verlassen und Neuem begegnen" handelte. Am späten Abend gab es Lesungen in den Werkhallen des Vereins Anti-Rost.
Lehmann bedankte sich beim Sanierungsbeirat und dem Bundesprogramm Vielfalt tut gut, über das der Lokale Aktionsplan "Braunschweig öffnet Türen", einem der Sponsoren des Kulturschaufensters 38118, finanziert wird, sowie bei der Stadt für die Unterstützung. Von der Veranstaltung soll der ganze Stadtteil profitieren.
Am Sonntag klingt das Kulturschaufenster ab 10 Uhr mit einem großen Kulturpicknick gegenüber dem Bunker Madamenweg aus. "Ich wünsche mir, dass ganz viele Besucher ihre Fotos über unsere Internetseite an uns schicken, damit wir hinterher zeigen konnen, wie bunt das Schautenster gewesen ist", so Initiator Lehmann.

 

   
       
       


       
 
 "Braunschweiger Zeitung" 09.09.2009
 

Westlicher Ring als Ort kultureller Vielfalt

Künstler laden drei Tage in Ateliers, Tanzsäle und auf den Frankfurter Platz ein - Start am Freitagnachmittag

Braunschweiger Zeitung Von Karsten Mentasti

WESTLICHER RING. Am Wochenende findet im Westlichen Ringgebiet eine Kulturaktion statt, die in dieser Form in Braunschweig einmalig ist - eine Kombination aus Werkschau und Stadtteilfest, verteilt auf drei Tage und 18 Standorte.
Michael Lehmann ist Initiator des "KuIturschaufensters 38118", das Anwohner des Westlichen Ringgebiets - Deutsche und viele Bewohner mit Migrationshintergrund - und Braunschweiger aus anderen Stadtteilen in das Quartier locken will.
Dafür hat er Kulturschaffende verschiedener Couleur ins Boot geholt: Bildende Künstler, Musiker, Tänzer, Fotografen, Autoren, Theaterspieler. Auch die Musische Akademie der Jugenddorf-Christophorusschule und die Jugendkunstschule Buntich, beide im Stadtteil beheimatet, beteiligen sich mit Tagen der offenen Tür.

Was genau wo und wann stattfindet, ist einem Führer im Hosentaschenformat zu entnehmen, der in Kiosken, Läden, Gaststätten und Institutionen im Westlichen Ringgebiet ausliegt, außerdem in der Brunsviga. Der handliche Führer bietet auch eine Karte des westli· chen Ringgebiets, auf der alle 18 Aktionsorte gekennzeichnet sind.
Das Programm beginnt am Freitag, 17 Uhr, mit Darbietungen von Musikern und einer Theatergruppe aus Berlin auf dem Frankfurter Platz. Die Gäste aus der Hauptstadt mit ihrer Straßentheater-Aufführung mit dem Schwerpunkt "Verlassene Heimat" bilden eine Ausnahme, die meisten Teilnehmer kommen aus dem Quartier. Ab 22 Uhr findet eine Autorenlesung bei Anti-Rost in der Kramerstraße statt.
Samstag ist der Tag der offenen Ateliers. Jede Werkstatt und Institution hat individuelle Öffnungszeiten. "Alle Veranstaltungsorte werden durch Luftballons erkennbar sein", sagt Lehmann. Ab 15.30 Uhr gibt es wieder Musik und Tanz auf dem Frankfurter Platz.
Der Sonntag ist reserviert für ein Kultur-Picknick auf dem Rasen gegenüber dem Bunker Madamenweg. Nach einem Freiluft-Gottesdienst ab 10 Uhr wird dort ab 11 Uhr gefrühstückt, jeder bringt Leckereien mit. Kulturvorführungen gibt es frei Haus. Von 16 Uhr an klingt das erste "Kulturschaufenster 381l8" mit einem Auftritt des Musicalvereins Konopka & Friends-Company in den Wichmann-Hallen aus.

> Informationen im Internet: www.kulturschaufenster-bs.de.

 

   
       
       


       
 
 "neue Braunschweiger" 09.09.2009
 

Ein Viertel wird zur Bühne

Das westliche Ringgebiet öffnet erstmalig das "Kulturschaufenster"

neue Braunschweiger Braunschweig (mak). Von Freitag bis Sonntag (11. bis 13. September) will das "Kulturschaufenster 38118" das westliche Ringgebiet aus einem neuen Blickwinkel zeigen.
Künstler, Musiker und Kulturschaffende aus dem Viertel und darüber hinaus präsentieren an diesem Wochenende die bunte Vielfalt des kulturellen und künstlerischen Lebens des Viertels. Getragen wird das ehrenamtlich organisierte Projekt von der evangelischen Kirche im westlichen Ringgebiet. Dank der Unterstützung der Sponsoren ist der Eintritt frei.

Wer keines der gedruckten Programmhefte abbekommen hat, findet es auch im Internet unter www.kultuschaufenster-bs.de . Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Klaus Wendroth wird das Fest am Freitag um 17 Uhr auf dem Frankfurter Platz eröffnen. Danach werden Plätze und Straßen zur Bühne für den Sprechchor oder das Theatre fragile ab 19.30 Uhr mit "Wir treffen uns im Paradies" - ein visuelles Gedicht über Menschen, die ihre Heimat verlassen haben. Sonnabend ist der Tag der offenen Werkstätten und Ateliers. Wer mag, kann bei einem Rundgang Kunst sehen und selbst erleben. Aliya Al-Kanany (Goslarsche Straße 35) bietet ein Flamenco-Trai- ning an, Martin Markworth zeigt im Madamenweg 156 Reiseskizzen und führt ins Zeichnen mit Feder und Tusche ein.
Geselliger Abschluss wird das "Kultur-Picknick" am Sonntag von 11 bis 15 Uhr auf der Wiese am Madamenweg gegenüber dem Bunker sein.

 

   
       
       


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